Für manche klingt es immer noch ein bisschen seltsam, aber in der Tat haben wir in den letzten Jahren irre viele neue Radverkehrsstrecken dazubekommen. 150 km Radverkehrswege wurden geschaffen, und das in unserer flächenmäßig kleinen Stadt. Wer kennt nicht die breite Umweltspur vom Sedanplatz runter bis zum Bahnhof. Oder die vielen Einbahnstraßen, in die man als Radfahrer entgegen der Fahrtrichtung fahren darf. (560 Stück sind es übrigens…). Und damit wären wir beim Thema – viele denken beim Radfahren immer noch an die Wege, die sie mit dem Auto nehmen würden. Wenn man aber vom Nerotal bis zum Bahnhof fährt, sind es 6 Kilometer mit dem Auto, aber nur 4,5 km mit dem Rad. Und man braucht auch nur ein paar Minuten mehr. Genauso ist es von Ost nach West in der Stadt.
Das Radbüro hat eine große neue Karte herausgebracht, auf der ihr euch genau die Strecken anschauen könnt. Sie sind grün markiert, bzw. grün gestrichelt (das sind dann gute Routen fürs Radeln, auch wenn sie keinen eigenen Fahrradweg haben). Die Karte könnt ihr hier online anschauen (ganz runterscrollen). Oder die Papiervariante im Umweltladen bestellen oder bei den örtlichen Buchhandlungen. Prima, um die nächste Tour zu planen, oder mal zu schauen, wie mn denn mit Rad die Route zur Arbeit aussehen würde. Ich wette, ihr wundert euch, wieviele Radwege es da mittlerweile gibt. Die sieht man aber wirklich auch erst, wenn man mal auf dem Sattel sitzt. Das Radbüro hat dazu eine schöne Übersicht unter dem Titel – 14 Punkte zu mehr Fahrradglück gemacht, die ich hier mal abbilde.
Also, Kopf hoch und ab aufs Rad.